GitHub Desktop 3.2 bietet lokale Vorschau für Pull Requests

Änderungen durch Pull Requests lassen sich nun in einer lokalen Entwicklungsumgebung abschätzen und Forks erhalten Pull-Request-Benachrichtigungen.

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Schreiben, Bleistieft, Block

(Bild: alphaspirit/hutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Maika Möbus

GitHub Desktop ist in Version 3.2 erschienen. Das Desktop-Tool zum Verwalten von Git-Repositorys soll unter anderem durch eine Vorschau einen besseren Überblick darüber bieten, welche Änderungen Pull Requests nach sich ziehen werden. Seit Version 3.1 sind insgesamt 23 Neuerungen und Fixes eingeflossen.

Bereits in GitHub Desktop 3.1 führte das Entwicklungsteam Multi-Commit Diffing ein. Somit können Nutzerinnen und Nutzer durch das Auswählen verschiedener Commits deren Auswirkungen betrachten. Das soll verhindern, dass beim Pushen oder Mergen in einen anderen Branch unerwünschte Änderungen enthalten sind.

GitHub Desktop 3.2 führt das Feature unter der Bezeichnung "Preview Pull Request" weiter aus. Es soll sich dann eignen, wenn Entwicklerinnen oder Entwickler zögerlich sind, ihre Änderungen auf GitHub.com zu pushen und einen Pull Request zu eröffnen. Mit dem neuen Feature erscheint vor dem Eröffnen eines Pull Request ein Diff aller Änderungen, die von allen Commits auf dem verwendeten Feature Branch stammen. Somit lassen sich die Auswirkungen des Pull Request bereits innerhalb der lokalen Entwicklungsumgebung abschätzen.

Auswirkungen von Pull Requests lassen sich in der lokalen Entwicklungsumgebung betrachten.

(Bild: GitHub)

Seit dem letzten längeren Blogeintrag, der anlässlich Version 3.0 erschien, haben sich einige weitere Neuerungen ergeben. Unter anderem sind die aus eigenen Repositorys bekannten Pull Request Notifications nun auch für Forks verfügbar.

Pull Request Notifications sind nun auch für Forks verfügbar.

(Bild: GitHub)

Die Electron-basierte Desktopanwendung GitHub Desktop ist in TypeScript geschrieben und verwendet React. Sie hat zum Ziel, häufige Workflows zu vereinfachen und die Features von GitHub zu erweitern, nicht aber den kompletten Funktionsumfang von GitHub.com zur Verfügung zu stellen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf den Workflows von Anfängerinnen und Anfängern sowie der Zusammenarbeit im Team.

GitHub Desktop ist Open Source für Windows und macOS verfügbar. Unter Linux wird die Anwendung offiziell nicht unterstützt, lässt sich jedoch mithilfe von Community Releases verwenden.

Alle Infos zu GitHub Desktop 3.2 können Interessierte dem GitHub-Blog entnehmen.

(mai)