Praxiserfahrungen: Programmieren mit KI-Codeassistent Github Copilot

Programmieren mit KI-Unterstützung: Am Beispiel von GitHub Copilot zeigen wir, wie sich Sprach-KIs einsetzen lassen und was dabei zu beachten ist.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Philipp Braunhart
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"Die neue, heißeste Programmiersprache ist Englisch", das meinte Andrej Karpathy, der ehemalige Head of AI von Tesla, Anfang des Jahres auf Twitter. Dass er damit nicht ganz falschliegt, zeigt eine Vielzahl von aktuellen Programmierassistenten, die auf generativer künstlicher Intelligenz basieren. Einer davon ist GitHub Copilot, der im Kontext des aktuellen Inhalts meist sehr genau versteht, was gerade gewünscht ist, und sehr selten komplett danebenliegt. Hinter Copilot steckt das KI-Modell Codex von OpenAI, das natürliche Sprache und Code verstehen und generieren kann.

Copilot erzeugt sowohl Code als auch Kommentare, wobei das Programm den Kontext des zu erzeugenden Codes zur Vorhersage verwendet. Dies ist der Inhalt der Datei mit Fokus auf die aktuelle Zeile und die darüberliegenden. Die Vorschläge können innerhalb einer Zeile sein, eine komplette oder sogar mehrere Zeilen umfassen. Damit lässt sich das Programmieren stark beschleunigen.

Die Integration in verschiedene IDEs erfolgt durch Plug-ins. Copilot unterstützt nahezu sämtliche Programmiersprachen, am besten sind die Ergebnisse für Python, JavaScript, TypeScript, Ruby, Go, C#, C++ und Java. Auch Sprachen wie SQL, HTML und YAML beherrscht Copilot. Dank dieser Vielfalt ist er nahezu für alle Entwickler eine Hilfe.