Opera 10 erschienen

Der neue Web-Browser bietet Dutzende Neuerungen im Vergleich zu seinem Vorgänger 9.6, beispielsweise einen Turbo-Modus für Anwender mit einer schwachen Internetanbindung.

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Die Schnellstartseite beherbergt jetzt bis zu 25 Sites.

Opera Software hat die finale Version seines Browser für Windows, Mac OS und Linux herausgebracht. Opera 10 bringt einen Turbo-Modus für Anwender mit einer schwachen Internetanbindung. Bei Opera Turbo komprimiert ein Proxy Bilder verlustbehaftet.

Opera hat das Aussehen seines Browsers grundüberholt. So sind viele Bedienelemente jetzt intuitiver gestaltet. Die Tab-Leiste liefert Vorschaubilder der geöffneten Websites. Die Schnellstartseite kann jetzt bis zu 25 Websites unterbringen. Opera integriert Web-Anwendungen besser. So kann der Benutzer festlegen, dass der Browser E-Mail- oder RSS-Links in einem Web-Mailer oder -RSS-Reader der Wahl öffnet.

Der eingebaute Mail-Client beherrscht nun auch das Verfassen von HTML-Mails. Opera 10 ermöglicht außerdem eine Rechtschreibkorrektur bei Eingaben, automatische Updates ohne Rückfrage und Crash-Reports. Opera Unite, der Web-Server im Browser, ist nicht in die finale Version mit eingegangen. Wer sich näher damit auseinandersetzen will, muss ein spezielles Build des Browser beziehen. Unite soll in der nächsten Opera-Version mit der Nummer 10.10 enthalten sein.

Auch unter der Oberfläche hat sich viel getan. Opera 10 besteht jetzt den Acid3-Test. Die verbesserte JavaScript-Engine soll gegenüber Opera 9 Leistungssteigerungen um bis zu 40 Prozent bringen. Mit RGBA and HSLA sowie Web Fonts hat der Web-Designer wesentlich mehr Möglichkeiten bei der Seitengestaltung. Das Werkzeug Opera Dragonfly Alpha 3 ermöglicht Web-Entwicklern, das DOM zu editieren und HTTP-Header zu untersuchen. Einen kompletten Überblick über alle Neuerungen bietet das Changelog. (jo)