E-Mail-Kästchen

Debitel will ab Dezember das Ogo, einen Taschen-Mailer mit Qwertz-Tastatur, mit dem man auch telefonieren und surfen kann, in die Läden bringen.

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Von
  • Rudolf Opitz

E-Mail-Kästchen (4 Bilder)

Das E-Mail-Telefon Ogo soll sich dank der Qwertz-Tastatur gut zum Mailen und für Instant Messaging eignen.

Nach E-Plus, T-Mobile und 1&1 will auch Mobilfunkanbieter Debitel mit dem Internet-Handy Ogo des kalifornischen Unternehmens Ixi ein günstiges E-Mail-Maschinchen auf den Markt bringen, mit dem man für knapp fünf Euro im Monat beliebig viele Push-E-Mails empfangen und versenden kann. Die Nutzung der Instant Messenger ICQ oder Windows Live Messenger ist ebenfalls inbegriffen. Das Ogo soll Anfang Dezember für knapp 100 Euro in den Debitel-Filialen zusammen mit einer CallYa-Prepaid-Karte (Vodafone) verkauft werden. Karten anderer Netzbetreiber lassen sich wegen eines Net-Locks nicht benutzen.

Mit der Prepaid-Karte und dem CallYa-Comfort-Tarif (PDF-Datei) zahlt man zwischen 29 und 59 Cent pro Minute für Telefonate und 19 Cent pro SMS. Lädt man die Karte mit mindestens 15 Euro auf, gibt es verschiedene Bonus-Varianten von kostenlosen Extra-SMS bis zu vergünstigten Minutenpreisen. E-Mails, die IM-Nutzung sowie das Surfen im Vodafone-live!-Portal sind in den ersten drei Monaten kostenlos, danach werden für die Dienste-Flatrate fünf Euro pro Monat abgebucht.

Das 150 Gramm schwere Ogo kennt kein UMTS, funkt als Quadband-Handy aber in fast allen GSM-Netzen. Es nutzt für den Datentransfer zwar den EDGE-beschleunigten Dienst EGPRS (Enhanced-GPRS) mit maximal 237 KBit/s, da Vodafone EDGE aber noch ausbaut und nur dort anbieten will, wo es kein UMTS gibt, dürfte man meistens nur per GPRS mit maximal 54 KBit/s surfen und mailen können.

Der 128-MByte-Internspeicher lässt sich mittels microSD-Karten um maximal 2 GByte erweitern. Als Anzeige dient ein QVGA-Display mit 16 Bit Farbtiefe, eine monochrome Displayzeile meldet eingehende E-Mails und Anrufe. Ein Musikplayer ist eingebaut, eine Kamera fehlt. Kontaktdaten gleicht das Ogo via USB mit dem PC ab, per Bluetooth kommuniziert es nur mit Headsets und Freisprecheinrichtungen. Mit geladenem Akku hält das E-Mail-Handy 160 Stunden in Bereitschaft oder zwei Stunden beim Telefonieren durch. (rop)