Konkurrenz für JBoss und SpringSource: Neuer Applikationsserver von MuleSoft

MuleSoft, bislang unter dem Namen MuleSource bekannt, geht mit einem Tomcat-basierenden Anwendungsserver an den Markt und konkurriert damit mit JBoss und SpringSource.

vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

MuleSoft, das Unternehmen, das maßgeblich hinter der Entwicklung des freien Mule Enterprise Service Bus (ESB) steht, hat einen auf dem Apache-Tomcat-Servlet-Container basierenden Applikationsserver vorgestellt. Mit Tcat, ausgesprochen wie "tea cat", tritt die Firma in Konkurrenz zu Red Hats JBoss Application Server und dem SpringSource tc Server – das SpringSource-Produkt setzt ebenfalls auf dem Tomcat auf – sowie den Produkten von Oracle und IBM.

Für den Tcat habe gesprochen, dass über 65 Prozent seiner Kunden einen Tomcat-Server im Einsatz hätten, berichtet das Unternehmen. Mit dem neuen Produkt sollen sich Möglichkeiten zur Administration und zum Deployen von Anwendungen über mehrere Serverinstanzen und -gruppen hinweg durchführen lassen. Des Weiteren gibt es Performance-Monitoring-, Diagnose- sowie Analysefunktionen.

Tcat ist jetzt in einer öffentlichen Beta-Phase. Im Oktober soll der Server dann bereit für den Markt sein. Jährliche Abonnements sollen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Serviceleistungen zwischen 500 und 2000 US-Dollar pro Prozessoreinheit kosten.

Mit der Veröffentlichung geht auch die Umbenennung des Unternehmens von MuleSource zu MuleSoft einher. Die Firma rechtfertigt den neuen Namen damit, dass der frühere Name zu sehr mit dem ESB assoziiert worden sei. (ane)