Vodafone: Erster CallYa-Jahrestarif angekündigt

Vodafone hat seinen ersten Jahrestarif im Prepaid-Bereich angekündigt. Das CallYa-Jahrespaket kostet 100 Euro, das Datenvolumen lässt sich frei einteilen.

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(Bild: Filmbildfabrik/Shutterstock.com)

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Vodafone bringt einen Mobilfunk-Jahrestarif für Prepaid-Kunden auf den Markt. Das CallYa-Jahrespaket wird einmalig gebucht und gilt dann für ein ganzes Jahr. Das Datenvolumen des Tarifs liegt bei 40 GByte und lässt sich innerhalb dieses Jahres frei einteilen. Jahrespakete haben im Vergleich zu Monatstarifen, bei denen das Restvolumen zum Monatsende verfällt, den Vorteil der größeren Flexibilität.

Das Vodafone CallYa-Jahrespaket kostet 100 Euro. Neben dem Datenvolumen von 40 GByte, das man auch im 5G-Netz von Vodafone nutzen kann, umfasst das Angebot insgesamt eine Flatrate für Telefonie und SMS. Ins EU-Ausland darf man 2400 Minuten (40 Stunden) telefonieren oder 2400 SMS verschicken.

Jahrestarife sind im deutschen Mobilfunk noch vergleichsweise selten. Großer Konkurrent für Vodafone in diesem Bereich ist vor allem das sporadische Angebot von Aldi Talk im O2-Netz von Telefónica. Dort kann man 12 GByte für 60 Euro pro Jahr, 50 GByte für 100 Euro pro Jahr oder 100 GByte für 150 Euro pro Jahr bestellen. Derzeit kann der Aldi-Jahrestarif aber nicht gebucht werden, es wird lediglich in Aktionszeiträumen angeboten.

Im direkten Vergleich der 100-Euro-Tarife bietet Aldi Talk 10 GByte mehr Datenvolumen als das CallYa-Jahrespaket von Vodafone. Allerdings kann man im Jahrestarif von Aldi Talk nur das 4G-Netz des Anbieters nutzen.

Ist das Datenvolumen aufgebraucht, kann man sich wie in anderen CallYa-Tarifen neues Volumen nachbuchen, teilte Vodafone auf Anfrage mit. 4 GByte für eine Woche kosten dabei 10 Euro. Das CallYa-Jahrespaket soll ab April über die App und übers Web buchbar sein. Bestandskunden können ab "Mitte März" telefonisch in den neuen Tarif wechseln.

Update

Korrektur: In einer früheren Version hieß es, die Telefonie-Minuten in SMS seien innerhalb Deutschlands begrenzt. Tatsächlich gilt diese Einschränkung nur bei Telefonaten und SMS ins EU-Ausland. Die Meldung wurde angepasst.

(dahe)