Partnerschaft: ML-Modelle von OpenAI in Salesforce-Diensten

Die von Salesforce auf der TrailblazerDX 2023 verkündete Partnerschaft mit OpenAI ermöglicht die Integration von ML-Modellen und EinsteinGPT in das CRM .

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht

(Bild: Salesforce)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Benedikt Egetemeyr

Auf der Salesforce Developer-Konferenz TrailblazerDX 2023 hat das Unternehmen die Kombination der eigenen ML-Modelle mit denen von OpenAI angekündigt. Zugleich gab Salesforce die Verfügbarkeit einer eigenen KI-Software mit dem Namen EinsteinGPT bekannt, die direkt in die Customer-Relationship-Management-Software der Firma integriert ist.

Bei Salesforce wurden nun die eigene Software EinsteinGPT, Slack und viele weitere Services um neue Features ergänzt. Der Anbieter ist damit nach eigenen Aussagen eines der ersten Unternehmen, das generative KI in CRM-Software anbieten kann. Die neuen Modelle legen analog zu ChatGPT den Hauptfokus auf das Generieren von Texten. Besonders im Bereich Customer-Management und Service sollen vorgefertigte Texte und Textbausteine den Anwenderinnen und Anwendern die Arbeit erleichtern können. Aber auch für Entwicklerteams verspricht Salesforce Erleichterung: So soll EinsteinGPT wie CoPilot von Github oder CodeWhisperer von Amazon Web Services Entwickler und Entwicklerinnen dabei helfen, passende Codeschnipsel zu finden. Auch Fragen zum Code der Programmiersprache APEX kann das System verstehen und beantworten.

Die EinsteinGPT-Integration soll verschiedene Diagramme und Darstellungen auf einfache Fragen oder Befehle hin erklären können. In Verbindung mit der SalesForce Datacloud, einer zentralen Sammelstelle für alle Daten im SalesForce-Ökosystem, kann die KI den Kontext verschiedener Daten erkennen und soll deswegen mit höherer Sicherheit richtige Aussagen treffen können.

Mit der Integration von EinsteinGPT in die Datenvisualisierungssoftware Tableau soll zudem laut Francois Ajenstat – Chief Product Officer bei Tableau – die Datenanalyse deutlich vereinfacht werden. Dadurch soll der Einstieg in die Datenanalyse insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen vereinfacht und auf dem Arbeitsmarkt fehlendes Spezialwissen und die fehlende Einsicht in ungeordnete Datenberge umgangen werden.

Auf der Entwicklermesse kündigte Salesforce außerdem die Gründung eines neuen AI-Investment-Fonds mit 250 Millionen US-Dollar Kapital an. Dieser soll dabei helfen, weitere Start-ups im AI-Bereich zu fördern. Zum Start des Investmentfunds soll zunächst in vier AI-Start-ups investiert werden.

(fms)