Schlank, günstig, stromsparend: NAS mit Thin Client bauen

Auf Basis eines günstigen Thin Clients lässt sich ein stromsparendes NAS aufbauen. Wir zeigen, wie man bis zu 200 TByte Speicher in die kleinen Büchsen bekommt.

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Der T620-PLUS-Thin-Client von HP, erweitert um einen 4-fach M.2-Controller von DeLock, ergibt zusammen mit FreeBSD oder einer der vielen freien NAS-Distributionen ein kleines, stromsparendes NAS.

(Bild: Michael Plura)

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Michael Plura
Inhaltsverzeichnis

Minimalistische PCs in Form von Thin Clients belasten die Stromrechnung kaum, haben ausreichend Leistung und sind aktuell massenhaft und günstig als Leasing-Rückläufer zu bekommen. Damit eigenen sie sich hervorragend, um daraus ein NAS zu bauen.

Mehr Mini-PCs und Barebones

Die Alternativen haben allesamt Schwächen: Preiswerte Consumer-NAS sind zu schwach und mit Software vollkommen überfrachtet, ein alter PC als NAS benötigt zu viel Strom und das Raspi-NAS ist einfach zu lahm und in der Auswahl der Software zu stark eingeschränkt. Ein Thin NAS hat nur einen Haken: Ausreichend Datenspeicher zu installieren, ist nicht einfach.

Wir zeigen, wie Sie trotzdem genug Datenspeicher in einem Thin Client unterbringen. Dafür stellen wir drei mögliche Lösungen vor: ein Minimal-NAS mit Betriebssystem und Datenspeicher auf einem Laufwerk, ein Frankenstein-NAS mit einer selbst gebauten Halterung für zwei externe Laufwerke und ein echtes Thin NAS mit einem PCIe-Controller für vier M.2-Module.