Kurz informiert: Schienennetz, GPT-4, Bitlocker-Lücke, Snapdragon

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Um das deutsche Schienennetz grundlegend zu sanieren, müssten 89 Milliarden Euro aufgewendet werden. Das geht aus einem Bericht an den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hervor, aus dem NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung zitieren. In absoluten Zahlen sind 30.217 Weichen in einem mittelmäßigen oder noch schlechteren Zustand, das Gleiche gilt für 9570 Brücken und für mehr als die Hälfte aller Stellwerke. Sie seien eine Hauptursache für verspätete Züge. 2022 war laut Bundesrechnungshof immerhin mehr als jeder dritte Fernzug verspätet. Die 3500 Kilometer Bahnstrecken, auf denen besonders viele Personen und Güter transportiert werden, seien in einem noch schlechteren Zustand als der Rest der Bahnstrecken. Laut dem Netzzustandsbericht dürfe bei der Sanierung der Gleise, Weichen, Stellwerke und Brücken keine Zeit verloren werden.

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Dass ChatGPT erstaunlich gut programmieren kann, ist bekannt. Mit dem in dieser Woche veröffentlichten Nachfolger GPT-4 legt die generative Sprach-KI noch eine Schippe drauf: Es ist möglich, komplette iPhone-Apps via SwiftUI zu erstellen. Das hat nun ein Entwickler demonstriert. Die von GPT-4 erstellte App hatte zwar zunächst einige Bugs, doch die konnte der Entwickler von der KI selbst beseitigen lassen. Natürlich fehlt ChatGPT die Anbindung an SwiftUI oder andere Frameworks, doch das Kopieren von Code via Copy-and-paste ist nicht schwer. Wie üblich ist zu bedenken, dass jeglicher Output von ChatGPT durchgesehen werden muss, um die Richtigkeit zu überprüfen. Das gilt für Code genauso wie für Fakteninhalte.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Im November hatte Microsoft mit Updates eine Sicherheitslücke in der Festplattenverschlüsselung Bitlocker geschlossen. Das Update muss dazu jedoch auch auf das Windows Recovery Environment angewendet werden, um wirksam zu sein. Das gelingt bislang lediglich manuell. Ein Powershell-Skript von Microsoft soll bei der Automatisierung helfen. Das Skript funktioniert aus dem laufenden Windows-System heraus und nimmt die nötigen Schritte aus dem skizzierten Update-Vorgang selbständig vor. Ein zweites Skript bietet die Update-Anwendung auch für Windows 10 Build 1909 und ältere Versionen an, sei aber weniger robust als die Fassung für neuere Windows-Versionen, erklärt Microsoft.

Qualcomm hat mit dem Snapdragon 7+ Gen 2 einen neuen Prozessor für Smartphones der gehobenen Mittelklasse angekündigt. Gegenüber dem direkten Vorgänger, dem Snapdragon 7 Gen 1, spricht das Unternehmen von deutlichen Steigerungen der CPU- und Grafikleistung. Ob sich das in der Praxis bewahrheitet, dürften die kommenden Wochen zeigen. Denn erste Smartphones mit dem neuen System-on-Chip sollen noch im März in den Handel kommen. Zu den ersten Partnern gehören Redmi und Realme.

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(igr)