Kostenlose Mitgliedschaft im Red Hat Network wird beschwerlicher

Der Linux-Distributor will offenbar die kostenpflichtigen Versionen seines Internet-Dienstes schmackhaft machen.

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Die so genannte Demo-Mitgliedschaft im Red Hat Network (RHN), die kostenlosen Service bieten soll, bringt neurdings einige Hürden mit sich. Der Linux-Distributor verlangt nun von den Abonnenten eines Demo-Accounts, dass sie ihre E-Mail-Adresse bestätigen, ansonsten werden sie ausgesperrt. Auch muss für jedes Abonnement eine eigene E-Mail-Adresse angegeben werden. Offenbar will Red Hat seinen Kunden des "complimentary service level" die Basic-Version des RHN für 60 US-Dollar im Jahr oder die Enterprise-Version für 96 US-Dollar im Jahr schmackhaft machen. Solche Kunden bekommen zu Spitzenlastzeiten bevorzugt Zugang zum RHN.

Das RHN wurde im September 2000 eingerichtet. Abonnenten dieses Dienstes sollen über das Internet Updates sowie Support von Experten erhalten, wobei sie individuell auswählen können, in welchen Bereichen sie Updates empfangen wollen. Für Kunden, die das RHN für mehrere Workstations mit einem Demo-Account in Anspruch nehmen wollen, schaffen die neuen Bedingungen Beschwerlichkeiten, denn jede Workstation benötigt eine eigene E-Mail-Adresse. Gemeldete Anwender müssen alle 60 Tage auf eine Umfrage antworten, damit sichergestellt ist, dass ihr Account noch aktiv ist. Die Anfrage muss für jede gemeldete Workstation eigens beantwortet werden. (anw)