HP bringt Edelnotebook-Serie nach Deutschland

HPs Edelnotebooks der Envy-Serie kommen nach Deutschland: Ab Ende Oktober stehen das Envy13 (13,1 Zoll) und das Envy15 (15,6 Zoll) in den Läden.

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Bislang hat HP seine Edelnotebooks der Envy-Serie nur in den USA unter dem Label seines Tochterunternehmens Voodoo PC vertrieben, doch die nächste Geräte-Generation wird es auch hierzulande geben: Ende Oktober stehen die Modelle Envy13 und Envy15 bei den deutschen Händlern.

Der 13,1-Zöller Envy13 gesellt sich zu anderen teuren und schicken Subnotebooks wie Dells Adamo oder Apples MacBook Air: Es ist gerade einmal zwei Zentimeter dick und rund 1,7 Kilogramm schwer; ein optisches Laufwerk fehlt. Der Doppelkern-Prozessor Core 2 Duo SL9400 (1,86 GHz, 6 MByte L2-Cache) sorgt für ausreichend Rechenleistung. Ihm stehen 3 GByte Arbeitsspeicher zur Seite, der sich auf bis zu 5 GByte erweitern lässt (1 GByte ist fest auf die Hauptplatine gelötet).

Der Low-End-Grafikchip Mobility Radeon HD 4330 reicht nur für die 3D-Grafik von Casual-Games aus und lässt sich zum Stromsparen abschalten (Hybrid-Grafik); externe Monitore finden per HDMI Anschluss. Zum Lieferumfang gehört ein Unterschnallakku, der das Gewicht erhöht und die Laufzeit auf bis zu zehn Stunden ausdehnt; wie lange das Envy13 ohne Zusatzakku durchhält, erwähnt HP nicht.

HPs Edelnotebook-Serie Envy (6 Bilder)

HPs Edelnotebook-Serie Envy

HPs 13,1-Zöller Envy13 hat ein nur zwei Zentimeter dünnes Gehäuse, ... (Bild: HP)

Auch dem 15,6-Zöller Envy15 liegt ein Zusatzakku bei, der die Laufzeit auf bis zu sieben Stunden bringt. Ohne ihn wiegt das Notebook nur 2,4 Kilogramm – so leicht sind nur wenige andere Notebooks dieser Klasse. Ein optisches Laufwerk fehlt auch hier; HP legt dem Envy15 allerdings einen externen DVD-Brenner mit in den Karton.

Im Envy15 arbeitet mit dem Core i7 720QM ein 1,6 GHz schneller QuadCore-Prozessor aus Intels kommender Notebook-Plattform Calpella mit Nehalem-Technik. Intel selbst hält Details zu dieser Plattform noch unter Verschluss, doch bis zu seinem Verkaufsstart des Envy15 dürften auch andere Notebooks mit Calpella erhältlich sein.

Das Envy15 hat statt den bei Notebooks üblichen zwei gleich vier RAM-Slots und nimmt bis zu 16 GByte Arbeitsspeicher auf; in den Handel kommt es aber vorerst "nur" mit 8 GByte. Als Betriebssystem kommt (wie auch beim Envy13) die 64-Bit-Version von Windows 7 Home Premium zum Einsatz.

Der Grafikchip AMD Mobility Radeon HD 4830 liefert eine hohe 3D-Leistung; zusammen mit der relativ niedrigen Bildschirmauflösung von 1366 × 768 Punkte sollte er auch aktuelle 3D-Spiele ruckelfrei auf den Schirm bringen, ohne dass man die Details allzu sehr nach unten schrauben muss. Externe Monitore lassen sich per HDMI anschließen. Wem die 500 GByte Speicherplatz nicht genügen, kann eine externe Platte per schnellem eSATA mit dem Notebook verbinden.

Beide Notebooks kommen nur in der jeweils einen genannten Ausstattung in den Handel: Das Envy13 kostet 1700 Euro, das Envy15 2000 Euro. Die Displays beider Geräte sollen besonders farbkräftig sein und liegen hinter spiegelnden Glasscheiben. Die zwei Jahre Herstellergarantie lassen sich optional über Total-Care-Pakete erweitern; HP will potentielle Envy-Käufer zudem mit einem "Concierge-Service" locken – einer dedizierten Support-Hotline. (mue)