Noch'n CSS-Modul: Flexible Boxen

Vertreter von Mozilla, Google und Apple legen einen ersten Entwurf eines zusätzlichen Box-Modells für CSS3 vor.

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Von
  • Henning Behme

Mit ihrem ersten Entwurf eines Flexible Box Layout Module haben dessen Autoren ein zusätzliches Layout-Modell für Kästen (boxes) in Webseiten vorgestellt, das in die Cascading Stylesheets (CSS3) des W3C (World Wide Web Consortium) einfließen soll. Es entspricht im Wesentlichen dem für Mozillas XUL (XML User Interface Language) benutzten Modell. Durch die neuen Eigenschaften (properties) des Moduls können Webdesigner, so die Ideen in Browsern umgesetzt werden, unter anderem die Orientierung, Reihenfolge und Ausrichtung rechteckiger Bereiche steuern.

Nach dem jetzigen Stand könnten Designer Bestandteile von Kästen horizontal oder vertikal anlegen (box-orient), die Richtung, in der die inneren Elemente angeordnet sein sollen (box-direction) vorgeben – und sie innerhalb einer umschließenden Box ausrichten (box-align).

Darüber hinaus bezieht sich die Flexibilität auf die Größe der in Kästen enthaltenen Elemente, abhängig von der Größe des Containers. Je nach den Werten von box-flex (ein Fließkommawert) und box-flex-group (Integer) können Elemente wachsen oder schrumpfen – je nach dem, wie die Box angelegt ist (horizontal oder vertikal).

Die Autoren arbeiten für Firmen, die die WHATWG (Web Hypertext Application Technology Working Group) gegründet haben (von der die ursprüngliche Arbeit an HTML5 stammt). Microsoft arbeitet in dieser Gruppe nicht mit. Das könnte Zweifel daran nähren, dass die Firma an einer schnellen Umsetzung im IE interessiert ist. (hb)