Vodafone steigert Umsatz und hält an Prognose fest

Der britische Mobilfunkkonzern steigerte im vergangenen Quartal seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahresvergleichsabschnitt um 9,3 Prozent auf 10,74 Milliarden Pfund.

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Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone Group hat in seinem ersten Geschäftsquartal der Wirtschaftskrise getrotzt und hält nach einem Umsatzanstieg an seiner Prognose fest. Der Umsatz stieg in dem Ende Juni ausgelaufenen Quartal um 9,3 Prozent auf 10,74 Milliarden britische Pfund (12,5 Milliarden Euro), wie das Unternehmen heute mitteilt (PDF-Datei).

Vodafone-Chef Vittorio Colao sieht einen fortlaufenden Trend in Europa, wo sein Unternehmen den Serviceumsatz um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 7,06 Milliarden Pfund steigerte; auf organischer Basis, also ohne Übernahmen und Wechselkurseffekte ließ der Serviceumsatz allerdings um 4,4 Prozent nach. Gut gewachsen sei sein Unternehmen in Indien und Südafrika. In Afrika und Osteuropa stieg der Serviceumsatz auch durch die Übernahme der südafrikanischen Vodacom um 26 Prozent auf 1,57 Milliarden Pfund, organisch ließ er um 2,6 Prozent nach; im Nahen Osten und Asien/Pazifik steigerte sich Vodafone um 21,8 Prozent auf 1,49 Milliarden Pfund, das organische Wachstum betrug hier 14,3 Prozent. Das US-Unternehmen Verizon Wireless, an dem Vodafone beteiligt ist, legt Anfang kommender Woche seine Zahlen dar.

Allein in Deutschland wuchs der Serviceumsatz um 5,9 Prozent auf 1,9 Milliarden Pfund, organisch ließ er um 4,8 Prozent nach. Vom Umsatz hierzulande entfielen 984 Millionen (981 Millionen im Vorjahr) auf Sprachdienste, 193 Millionen (181 Millionen) auf Mitteilungsdienste, 227 Millionen (176 Millionen) auf Datendienste und 462 Millionen (412 Millionen) aufs Festnetz. In Deutschland hatte Vodafone Ende Juni 34,9 Millionen Mobilfunkkunden, 551.000 weniger als vor drei Monaten.

Der operative Gewinn soll im laufenden Geschäftsjahr wie zuvor bereits prognostiziert bei 11 Milliarden bis 11,8 Milliarden Pfund liegen. Die Zahl der Kunden wuchs im ersten Geschäftsquartal um 8 Millionen auf 315,3 Millionen. (anw)