Motorolas erstes Symbian-Smartphone

Der Handyproduzent Motorola bringt nun doch nicht nur Linux-Smartphones.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dusan Zivadinovic

Der Handyproduzent Motorola bringt nun doch ein Symbian-Smartphone auf den Markt und glättet damit die Wogen, die entstanden sind, als die US-Firma als erstes eigenes Smartphone das Linux-Modell A760 ankündigte.

Eigentlich hatte die Fachwelt nur Symbian-Geräte von Motorola erwartet, denn die Amerikaner gehören zu den Gründern des Unternehmens, das das gleichnamige Smartphone-Betriebssystem entwickelt. Nun sickerte durch, dass Motorola zweigleisig plant und nach dem Linux-Gerät auch ein Symbian-Smartphone namens A920 in Arbeit hat. Es ist als Dual-Mode-Gerät für GSM- und UMTS-Netze ausgelegt. Im GSM-Betrieb arbeitet es als Triband-Handy in 900-, 1800- und 1900-MHz-GSM-Netzen. Auch ist ein GPRS-Modem an Bord. Als User-Interface dient UIQ, mit dem auch schon das kürzlich erschienene Sony Ericsson P800 ausgestattet ist. Deshalb haben beide Geräte eine Handschirfterkennung und berührungsempfindliche Displays für die Bedienung.

Zur weiteren Ausstattung gehören SMS und MMS, GPS-Empfänger, eine Digitalkamera, mittels der man Video-Clips und Fotos aufnehmen, aber auch Video-Telefonate führen kann, sowie ein Erweiterungs-Slot für Speicherkärtchen im SD-Format. Das A920 spielt sowohl MP3-Musik als auch Audio- und Video-Streams ab. Über einen USB-Port kommuniziert es mit PCs oder Laptops. Zu den ersten Anbietern wird wohl der Mobilnetzbetreiber Hutchison gehören, der zwar in Deutschland kein UMTS-Netz hat, aber beispielsweise in Großbritannien. Ob und wann das A920 nach Deutschland kommt, ist offen. (dz)