Wissenschaftler ziehen positive Bilanz der CeBIT

Das Interesse an der Arbeit von Hochschulen und Universitäten halte auf der CeBIT unvermindert an, hieß es bei Wissenschaftlern aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

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Von
  • dpa

Sächsische Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Firmen haben eine positive Bilanz ihrer Beteiligung an der Computermesse CeBIT gezogen. "Das Besucherinteresse an der weltgrößten Telekommunikationsmesse in Hannover ist zwar insgesamt zurückgegangen, das Interesse an der Arbeit von Hochschulen und Universitäten hält jedoch unvermindert an", sagte der Sprecher des gemeinsamen Forschungsstandes von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Mario Steinebach, in einem dpa-Gespräch.

Auf 364 Quadratmetern hatten 40 Aussteller aus den drei Ländern unter dem Motto "Forschung für die Zukunft" ihre neuesten Arbeitsergebnisse vorgestellt. 14 Aussteller kamen aus Sachsen. "Das Interesse an unserem Stand zeigt, dass Sachsen sich nicht zu verstecken braucht", sagte Steinebach. Als Beispiel nannte er das Bildungsportal Sachsen: In diesem Internet-Portal bündeln 15 sächsische Hochschuleinrichtungen mehr als 50 internetgestützte Aus- und Weiterbildungsangebote. "Das Angebot am Stand, aber auch eine Vortragsreihe zum Bildungsportal war vor allem bei Bildungsanbietern aus anderen Bundesländern gefragt." Den Aufbau des Bildungsportals hatte das sächsische Wissenschaftsministerium mit rund 2,5 Millionen Euro gefördert.

Auch die TU Dresden zeigte sich laut Steinebach zufrieden. Die Uni hatte ihr Anonymisier-Proxy vorgestellt. Das Programm zum Verwischen von Datenspuren soll das Ausspionieren von privaten Nutzern und Geschäftskunden verhindern. Die Informatiker der Universität hat das Interesse der Besucher bestärkt, an der CeBIT Amerika in New York im Sommer teilzunehmen.

Als weiteres erfolgreiches Beispiel von CeBIT-Exponaten aus Sachsen nannte Steinebach die gemeinsame Entwicklung von so genannten Clustercomputern der Chemnitzer Firma Megware GmbH und der Professur Rechnerarchitektur der TU Chemnitz. "Neueste Entwicklungen zeigen, wie man preisgünstig Supercomputer der Marke Eigenbau zu größeren Clusterverbünden zusammenschalten kann." (dpa) / (jk)