Sonderausgaben verhageln ATI erneut die Bilanz

Grafikchip-Spezialist ATI hat das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2003 mit einem Nettoverlust von 8,3 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Grafikchip-Spezialist ATI hat das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2003 mit einem Nettoverlust von 8,3 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Umsätze lagen bei 318,5 Millionen US-Dollar. Im Vorjahresquartal hatte der Konzern bei Einnahmen von 266 Millionen US-Dollar einen Nettoverlust von 3 Millionen US-Dollar ausgewiesen.

Während das operative Geschäft ein Plus von 9,7 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 17,6 Millionen US-Dollar) bescherte, sorgten erneut Einmalbelastungen für rote Zahlen im Gesamtgeschäftsergebnis. Diesmal verhagelten Vergleichszahlungen an Aktionäre sowie Restrukturierungskosten im Rahmen des europäischen Produktionsstopps die Bilanz.

Die überraschend guten Ergebnisse im operativen Geschäft führen Analysten auf ATIs Dominanz im High-End-Grafikkarten-Segment zurück. Für das laufende Quartal, das traditionell schwächste im Gesamtgeschäftsjahr, hob das Unternehmen die Prognosen an. Zwar werde der Umsatz auf etwa 300 Millionen US-Dollar sinken, doch erwarte man eine Steigerung des Gewinns. (pmz)