Paint Shop Pro 8: endlich scripten

Die Bildbearbeitung Paint Shop Pro 8 ist dem Betastadium entwachsen und zumindest in englischer Sprache bereits verfĂĽgbar; deutsche Nutzer mĂĽssen sich noch etwas gedulden.

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Die Bildbearbeitung Paint Shop Pro 8 ist dem Betastadium entwachsen und zumindest in englischer Sprache gegen Zahlung von 99 US-Dollar (Download) beziehungsweise 109 US-Dollar (Box) käuflich zu haben. Die deutsche Version dürfte noch einige Monate auf sich warten lassen, einen genauen Termin oder Euro-Preise konnte Hersteller Jasc noch nicht nennen.

Mit Version 8 kommen Paint-Shop-Pro-Käufer erstmals in den Genuss automatisierten Arbeitens, wie es die Konkurrenz von Adobe oder Corel schon seit längerem beherrscht. Praktisch ist das beispielsweise, um immer wiederkehrende Korrekturen gleich stapelweise auf mehrere Bilder anzuwenden. Die Software kann nicht nur Makros aufzeichnen und abspielen, sondern führt auf Wunsch auch selbst geschriebene Python-Skripte aus. Unerfahrene Nutzer mit Sicherheitsbedenken können Paint Shop Pro im abgesicherten Modus betreiben, der unbekannte Scripts zunächst blockiert.

Auch ansonsten nimmt sich der Hersteller gezielt den Bedürfnissen von Digitalfotografen an: So lassen sich jetzt Objektiv-bedingte Verzeichnungen korrigieren oder Schwarz- und Weißpunkt neu setzen. Ein neues Freistellungswerkzeug soll helfen, auch haarige oder andere fein strukturierte Motivteile sanft von ihrem Hintergrund zu trennen, ohne sie zu zerfleddern. Die für Digitalfotografen interessanten Details von Paint Shop Pro 8 hat die c't-Redaktion bereits im Rahmen eines größeren Vergleichstests (siehe den Artikel Pixel-Perfektion, Bildbearbeitung für Digitalfotografen, c't 6/2003, S. 204) auf Grundlage der Public Beta 2 beleuchtet. (atr)