Open Source für die Behörden der Welt

Das Cyber Security Policy and Research Institute hat für die Verbreitung von Open-Source-Anwendungen für Regierungsbehörden prominente Unterstützung bekommen.

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Von
  • Sebastian Eckel

Führende Open-Source-Entwickler wollen zusammen mit dem Cyber Security Policy and Research Institute (CSPRI) der George Washington University die Verbreitung des Betriebssystems Linux in Regierungsbehörden auf der ganzen Welt vorantreiben. Unter den neuen Projektmitgliedern befinden sich bekannte Namen wie Brian Behlendorf, Miterfinder des Apache-Webservers, Miguel de Icaza, Mitbegründer des Gnome-Desktop-Projekts oder Hans Reiser, Entwickler des Reiser-Filesystems.

"Ich bin sehr gespannt, in wieweit der öffentliche Sektor Open-Source-Technologie akzeptieren wird, aber noch mehr interessiert mich, das Verständnis für Open-Source-Vereinigungen der Öffentlichkeit näher zu bringen", sagte Behlendorf gegenüber dem News-Center der George Washington University. Der Autor von Bastille-Linux und Mitentwickler des von der NSA geförderten von SELinux, Jay Beale, ist da ganz ähnlicher Meinung: "Open Source bedeutet für ein Betriebssystem die größtmögliche Sicherheit, da es dem Benutzer flexible Veränderungen und Konfigurationen von Sicherheitsmaßnahmen erlaubt."

Das Cyber Security Policy and Research Institute wurde 1993 von der George Washington School of Engineering and Applied Science (SEAS) ins Leben gerufen. Das Institut gehört zu einer der führenden Open-Source-Einrichtungen für Entwicklung und Forschung auf diesem Gebiet. Es bringt regelmäßig Vertreter von lokalen, nationalen und internationalen Organisationen, aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor zusammen, um die Entwicklung von Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen auf der ganzen Welt zu fördern. Außerdem ist es an Projekten für die Umsetzung von Linux im Nationalen Sicherheitsrat der USA und an der Zertifizierung nach den Bestimmungen der National Information Assurance Partnership (NIAP) für Linux beteiligt. (see)