Bielefelder soll Waren im Millionenwert online ersteigert haben [Update]

Der angebliche Käufer bestreitet die Teilnahme an den Auktionen und macht einen "Hacker" dafür verantwortlich.

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Von
  • Jürgen Kuri

Weil er angeblich unwissentlich bei einem Internetauktionshaus Waren für 5,5 Millionen Euro ersteigert haben soll, hat ein 23-jähriger Bielefelder Anzeige wegen Computerbetrugs erstattet. Wie die Polizei am Montag mitteilte, erhielt der Mann Nachricht von Verkäufern, bei denen er unter anderem eine Krankenhausausstattung samt 200 Betten erstanden haben soll.

Der 23-Jährige bestreitet dies laut einem dpa-Bericht und macht einen "Hacker" dafür verantwortlich. Er gab laut der Bielefelder Polizei an, dass er selbst gar keinen Internetanschluß habe und er nur ab und zu auf einem öffentlich zugänglichen Rechner zurückgreife. Die Polizei kündigte eine Untersuchung des entsprechenden Computers an. Einen ähnlichen Fall gab es vor wenigen Tagen in München: Insgesamt 39 Artikel im Gesamtwert von rund 1,4 Millionen Euro wurden damals unter dem Namen eines eBay-Nutzers ersteigert, der die Beteiligung an den Auktionen abstreitet und ebenfalls unbekannte Computerkriminelle dafür verantwortlich macht. (jk)