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Sicherheitsupdates: Angreifer könnten Netzwerkgeräte von Cisco lahmlegen

Wegen mehrerer Schwachstellen sind Attacken auf Netzwerkhardware von Cisco möglich.

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(Bild: heise online)

Lesezeit: 2 Min.

Ciscos Netzwerkbetriebssystem IOS XE kommt unter anderem auf verschiedenen Routermodellen des Herstellers zum Einsatz. Aufgrund von Sicherheitslücken könnten Angreifer Geräte unter anderem via DoS-Attacke aus dem Verkehr ziehen. Sicherheitsupdates sind verfügbar.

Admins sollten die unterhalb dieser Meldung verlinkten Warnmeldungen genau studieren und die sie betreffenden Sicherheitsupdates möglichst schnellinstallieren. Dort finden sie konkrete Angaben zu bedrohten Geräten und Sicherheitspatches, deren Auflistung den Rahmen dieser Meldung sprengen würde.

Am gefährlichsten gelten Lücken in IOS und IOS XE. Hier könnten Angreifer aufgrund von unzureichenden Überprüfungen mit dem Versenden von präparierten Datenpakten ansetzen. Sind die Attacken erfolgreich, führt das zu Neustarts von Geräten. In einem anderen Fall soll sich dieser Zustand durch spezielle DHCPv6-Nachrichten auslösen lassen. Beide Schwachstellen (CVE-2023-20072, CVE-2023-20080) sind mit dem Bedrohungsgrad "hoch" eingestuft.

Aufgrund von unzureichenden Einschränkungen im IOx Application Hosting Subsystem von IOS XE könnten sich Angreifer Root-Zugriff auf Systeme verschaffen (CVE-2023-20065 "hoch").

Setzt ein authentifizierter Angreifer an einer Schwachstelle (CVE-2023-20055 "hoch") in DNA Center an, könnten sich durch Belauschen von API-Antworten Informationen abgreifen.

Weitere Sicherheitslücken betreffen Access Point Software und SD-WAN. Hier sind ebenfalls DoS-Attacken vorstellbar.

Liste nach Bedrohungsgrad absteigend sortiert:

(des)