Studie: Für viele ist das Internet nicht mehr wegzudenken

Einer Studie zufolge würden 70 Prozent der deutschsprachigen Internet-Nutzer es als Verlust bezeichnen, wenn sie nicht mehr auf das Internet zugreifen könnten.

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Von
  • Murat Özkilic

Wenn das Netz ab morgen für einen Monat komplett abgeschaltet werden müsste, würden es 71 Prozent der User als einen Verlust empfinden. Dies ist eines der Ergebnisse der 16. WWW-Benutzer-Analyse W3B des Hamburger Marktforschungsunternehmens Fittkau & Maaß. Das Unternehmen führte vom 1. April bis 6. Mai 2003 eine Stichprobenbefragung unter 95.760 Netznutzern durch.

Rund 54 Prozent der Anwender würden vor allem Kommunikationsanwendungen wie Chat, Messenger und E-Mail vermissen. Die elektronische Post habe sich bei der Befragung mit 41,4 Prozent als die häufigste Einzelnennung erwiesen, heißt es. Aktuelle Informationen, Nachrichten und Recherche-Möglichkeiten wollen rund 42 Prozent der Anwender nicht mehr missen. Die am häufigsten genannte Webseite, welche eine Lücke hinterlassen würde, sei mit 4,1 Prozent das Online-Auktionshaus eBay.

Darüber hinaus kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass das Internet als Instrument zum Abruf von Produktinformationen immer wichtiger wird: 70 Prozent aller Internet-Nutzer suchten online nach Produktinformationen zur Vorbereitung von Anschaffungen. Ferner ließen auch neue Endgeräte und die Drahtlos-Technik Wireless LAN die Nutzerpotentiale des Internet steigen. Die vollständigen Ergebnisse der Benutzer-Analyse werden am 1. Juni vorgestellt. (mur)