Computerprobleme legen Check-in-System der Lufthansa lahm

Nach einem Update ist das weltweite Check-in-System der Lufthansa nicht wie gewünscht wieder hochgefahren. Die Folge waren Flugverspätungen und -streichungen.

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Computerprobleme haben an diesem Morgen bei der Fluggesellschaft Lufthansa dazu geführt, dass Passagiere zeitweise kein Gepäck aufgeben und nicht einchecken konnten. Auslöser des Problems ist nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers ein Update des zentralen Check-in-Systems in Kelsterbach bei Frankfurt am Main. Nach dem Update seien die Server nicht wie gewünscht hochgefahren. Das führte dazu, dass Passagiere wie früher üblich händisch mit Bordkarten einchecken mussten.

Die Probleme setzten heute Morgen um 3.46 Uhr ein, nachdem das Update vorgenommen worden war. Die Server in Kelsterbach sind für die weltweite Abwicklung von Check-ins zuständig. Die Folge waren Flugverspätungen und -streichungen. Interkontinentalflüge von Deutschland aus seien nicht ausgefallen, erklärte der Lufthansa-Sprecher. Mittlerweile sei das Check-in-System wieder hochgefahren worden. Allerdings würden noch nicht alle Applikationen laufen, daher gebe es noch Probleme.

Die Fluggesellschaft ist noch dabei, die genaue Ursache der Probleme zu klären. Sie hofft, diese im Laufe des Vormittags in den Griff zu kriegen. Die Lufthansa bittet ihre Kunden, sich auf der Website über ihren gebuchten Flug zu informieren. Alternativ können sie im Lufthansa-Callcenter unter der Telefonnummer 018 05/80 58 05 (14 Cent/Minute aus dem Festnetz) Weiteres erfahren. (anw)