Spezifikation für CompactFlash 2.0 freigegeben
Über das neue Interface sollen sich Daten mit 16 MByte pro Sekunde zwischen Modul und Gerät austauschen lassen.
Die CompactFlash Association (CFA) präsentiert die CompactFlash-Spezifikation Version 2.0. Über das neue Interface sollen sich Daten mit 16 MByte pro Sekunde zwischen Modul und Gerät austauschen lassen. Bisher schafften CF-Erweiterungen nur Datentransferraten von bis zu 8 MByte pro Sekunde. Viel bringen wird dies bei Flash-Speicherkarten vorerst allerdings nicht: Die meisten aktuellen Flash-Speicherchips schaffen es kaum, die 7-MByte/s-Grenze zu durchbrechen. Erst kommende Entwicklungen wie schnellere Micro-Festplatten werden von dem schnelleren Bus profitieren.
Der neue Standard für Speicher- und andere Erweiterungskarten soll voll abwärtskompatibel zur vorherigen Version der bei PDAs und Kameras beliebten CF-Spezifikation sein. Neue Karten sollen aber auf alten Hostsystemen nur bei halber Transferrate laufen, genau wie alte CF-Cards bei CF-2.0-Geräten.
Zum Ende dieses Jahres will die CompactFlash Association noch einen Standard für den direkten Speicherzugriff (DMA) auf CompactFlash-Karten verabschieden. Dadurch soll die CPU merklich entlastet werden. Nächstes Jahr will man diesen Bus nochmals beschleunigen und die DMA33-Spezifikation veröffentlichen, mit der Datentransferraten von bis zu 33 MByte pro Sekunde möglich werden sollen. Die CompactFlash-Spezifikation Version 2.0 steht auf der Homepage der CompactFlash Association zum Download bereit. (dal)