Bericht: Scareware erreicht "epidemische" Ausmaße

Besonders Zahlungsdienste stehen im Visier der Kriminellen, die mit getürkten Warnmeldungen in Werbebannern an Passwörter und PINs argloser Surfer gelangen wollen.

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Von
  • Oliver Lau

Nach einem Bericht (PDF) der Anti-Phishing Working Group (APWG) ist die Anzahl der Vorfälle stark gestiegen, in denen mit Hilfe sogenannter Rogue Anti-Malware (auch Scareware genannt) Phishing-Attacken landen sollen. Allein im ersten Halbjahr 2009 verzeichnete die APWG mehr als 485.000 Vorfälle. Tendenz stark steigend: Im Januar waren es noch gut 22.000, im Juni schon über 152.000. Rund vier Fünftel der Phishing-Attacken richten sich nach dem APWG-Bericht gegen Webseiten, die Zahlungs- und Finanzdienste anbieten

Scareware täuscht Anwendern eine Infektion des PC vor, etwa in Werbebannern auf Webseiten wie jüngst auf der Website der New York Times. Die Werbebanner führen zu Webseiten, die zweifelhafte Antispyware- und Antivirenprodukte anpreisen. Die Software weist in der Regel jedoch keine Funktion auf, sondern meldet nach der Installation lediglich eine erfolgreiche Desinfektion des PC – unabhängig davon, ob er nun wirklich befallen ist oder nicht. Wie man Scareware erkennt, sich davor schützt und sie beseitigt, erklärt der Artikel Scharlatane und Hochstapler auf heise Security .

Siehe dazu auch:

(ola)