Apple gewinnt Design-Preise

Gleich mit drei Produkten hat Apple einen der begehrten Industrial Design Excellence Awards eingeheimst. Ob es auch tatsächlich drei der von der Industrial Designers Society of America (ISDA) vergebenen Auszeichnungen sind oder nur zwei, darüber mag man allerdings streiten: In der Kategorie "Computer Equipment" taucht als Gewinner eines goldenen Preises neben Palms Zire-PDA auch Apples PowerBook zwei Mal auf -- wobei die Variante mit 12-Zoll-Display und der riesige 17-Zoll-Bruder allerdings in einem Eintrag genannt werden. Die silberne Auszeichnung von Apples XServe muss der Server dagegen mit keinem anderen Gerät mit Apfel-Logo teilen -- die verschiedenen XServe-Rechner unterscheiden sich nur in den inneren Werten. Neben Apple kamen hier Samsung mit dem Syncmaster 152T/172T und der Sandisk Cruzer zum Zuge. Mit einem bronzenen Preis wurden bespielsweise Rechner von Gateway, HP und Sun ausgezeichet.

Die ISDA vergibt die Preise nach eigenem Bekunden, um "das Verständnis von Unternehmen und der Öffentlichkeit zur Auswirkung der Qualität von Industrie-Design auf unsere Lebensqualität und die Wirtschaft zu stärken".

Dass Apple-Produkte immer wieder gleich reihenweise Design-Preise abräumen können, kommt nicht von ungefähr. Versucht das Unternehmen doch schon seit Jahren durch edle Gehäuse seine Rechner Wohnzimmer-tauglich zu machen und gutes Aussehen mit vernünftiger Funktion unter einen Hut zu bringen. Mit Jonathan Ive zeichnet ein international renommierter Designer dafür verantwortlich. Er wurde Anfang des Monats vom Londoner Designmuseum mit dem Preis Designer of the Year ausgezeichnet.

Eine vollständige Liste aller IDEA-Preisträger hält die ISDA im Web bereit. Unter den 121 Preisträgern sind auch Firmen aus deutschen Landen: Unter anderem erhielt BMW für seinen Mini Cooper S eine goldene Auszeichnung, Mercedes-Benz für den SL 500 eine silberne. (adb)