LinuxTag 2003 mit Coding-Marathon

Am kommenden Donnerstag beginnt der LinuxTag 2003, Europas größte Messe und Konferenz für GNU/Linux-Anwender und -Interessierte.

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Von
  • Oliver Lau

Vom 10. bis 13. Juli findet in Karlsruhe der LinuxTag 2003 statt, Europas größte GNU/Linux-Messe. Der LinuxTag ist Fachkongress und Publikumsmesse zugleich und bringt Entwickler freier Software mit Entscheidungsträgern und Fachleuten der IT-Branche bei Vorträgen und Kongressen zusammen.

Das LinuxTag-Vortragsprogramm richtet sich an alle Entwickler und Programmierer, IT-Entscheider, Systemberater sowie Ein- und Umsteiger, die sich über die Einsatzmöglichkeiten von Linux informieren wollen. Das Vortragsprogramm gliedert sich in einen so genannten technischen Track, in dem die Referenten über die aktuelle Trends und Technologien sprechen, und einen Anwendungstrack, in dem sie Anwendungen praktisch vorführen. Registrierte Besucher können an dem Kongress kostenlos teilnehmen.

Von großer Bedeutung für die breite Akzeptanz von Linux könnte der Business- und Behördenkongress sein, den der LinuxTag in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern (BMI) veranstaltet. IT-Entscheider aus Unternehmen und Verwaltung erfahren dort anhand von Fallbeispielen, wie sie Linux auch in unternehmenskritischen Bereichen einsetzen können.

Im Rahmen des LinuxTags findet auch der Programmierwettbewerb Coding Marathon statt, den Intel, HP und der Linux-Distributor SuSE sponsern. Programmierteams aus bis zu vier Personen sollen in einer eigens aufgesetzten Entwicklungsumgebung demonstrieren, wie leistungsfähig die Open-Source-Gemeinde ist. Nach der Vorrunde, in der die Teams ein vorgegebenes Programm in seiner Laufzeit optimieren sollen, müssen sie in der Hauptrunde Anwendungen beziehungsweise Teilkomponenten größerer Anwendungssysteme fertig stellen. Eine unabhängige Jury vergibt die Preise nach den Kriterien Originalität, technische Umsetzung und Anwendbarkeit. (ola)