Studie: Der IT-Arbeitsmarkt zieht wieder an
IT-Fachkräfte haben immer noch gute Chancen auf eine Anstellung, ergibt die CDI-Stellenmarktanalyse. Zu den "Gewinnern" auf dem IT-Arbeitsmarkt gehören Softwareentwickler und SAP-Experten.
Trotz insgesamt rückläufiger Stellenangebote haben qualifizierte IT-Fachkräfte immer noch gute Chancen auf eine Anstellung. Das ist eines der Ergebnisse der jüngsten CDI-Stellenmarktanalyse. Zu den "Gewinnern" auf dem IT-Arbeitsmarkt gehören demnach Softwareentwickler und SAP-Experten. Der Trend gehe insgesamt zum zertifizierten Spezialisten mit Kenntnissen auch aus anderen IT-Bereichen. Für die Analyse hat die CDI Deutsche Private Akademie für Wirtschaft die Stellenmärkte von 16 führenden Tageszeitungen, drei Fachzeitschriften (darunter auch c't und iX) und die fünf größten Online-Jobbörsen unter die Lupe genommen.
Von den 2027 per Stichprobenverfahren analysierten IT-Stellenangeboten entfielen 478 auf Softwareentwicklung/Programmierung. Bei den Programmiersprachen seien hier Java, C++/Visual C++ sowie C am stärksten gefragt. 423 der Angebote zielen auf SAP/E-Business, 388 auf IT-Organisation/-Beratung/-Projekte sowie 327 auf Netzwerke/Betriebssysteme. Einer der größten Stellenmärkte Deutschlands sei der Bereich Kaufmännische Sachbearbeitung, aus dem 603 Stellen angeboten wurden.
Der IT-Stellenmarkt ist entsprechend der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland rückläufig. Für das erste Quartal 2003 zeigten sich aber positive Tendenzen, geht aus der Studie hervor: In Printmedien wurden 11 Prozent mehr IT-Fachkräfte gesucht als im Quartal zuvor. Als "Motoren" für den IT-Arbeitsmarkt hat die CDI-Studie den Mobilfunk, IT-Security und das E-Government ausfindig gemacht. Die Entwicklung dieser Branchen seien nur einige Gründe für den Befund, dass der IT-Arbeitsmarkt wieder anzieht, meint CDI-Geschäftsführer Rolf Scheuring. (anw)