DDR4 und DDR5: Speicherpreise weiter im freien Fall

Speicherriegel sind im März deutlich günstiger geworden. Bis zum Sommer soll diese Entwicklung weitergehen.

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(Bild: c't)

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Für die Speicherhersteller ein Graus – für Leute, die ihren PC aufrüsten wollen, ein Fest: Die anhaltende Überproduktion von Speicherbausteinen sorgt für weiterhin sinkende Preise. Um bis zu 23 Prozent fielen die Einkaufspreise für DRAM-Chips im ersten Quartal 2023, was sich direkt auf die Kosten für DDR5- und DDR4-Kits im deutschen Handel auswirkte.

Der Marktforscher Trendforce hat den Preisrutsch im Fall von DDR4-Bausteinen für Desktop-UDIMMs auf 15 bis 20 Prozent ermittelt; bei DDR5 sollen es 18 bis 23 Prozent gewesen sein. Im zweiten Quartal erwartet Trendforce weitere Preissenkungen von 8 bis 13 Prozent bei DDR4-Bausteinen und 10 bis 15 Prozent bei DDR5. Auch der Speicher für Server, Grafikkarten (etwa GDDR6), Smartphones und Elektronikgeräte wie Smart-TVs soll günstiger werden.

Da die Speicherbausteine einen großen Teil der Kosten für einen RAM-Riegel ausmachen, sollten DDR5- und DDR4-Kits ihr niedriges Preisniveau in den kommenden Monaten mindestens halten. Wahrscheinlich werden sie aber noch etwas günstiger.

Bei so gut wie allen Speicherkits ist die Preiskurve im Laufe des März nach unten gerutscht. Das erste DDR5-Kit mit einer Kapazität von 32 GByte fiel jüngst knapp unter die Marke von 100 Euro (ab 95,90 €). Höhere Taktfrequenzen sind inzwischen allerdings kaum teurer: DDR5-5600-Kits mit 32 GByte gibt es ab rund 110 Euro, vereinzelt bekommt man auch DDR5-6000-Module zu dem Kurs. 16-GByte-Kits beginnen derweil bei 55 Euro.

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32 GByte DDR4-3200 sind derweil unter 70 Euro gefallen, etwa das beliebte G.Skill-Aegis-Kit mit CL16-Timings (ab 65,89 €). Wem die Timings egal sind, bekommt ein Mushkin-Kit noch günstiger (ab 63,90 €). 16 GByte DDR4-3200 sind derzeit ab 33 Euro erhältlich – auch hier sind G.Skill und Mushkin preislich ganz vorn dabei.

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Update

Angaben zu weiteren Speicherarten ergänzt.

(mma)