Intel schließt Allianz für drahtlose Breitband-Versorgung

Der Chipriese will zusammen mit dem israelischen Unternehmen Alvarion die "letzte Meile" drahtlos überbrücken.

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Intel hat eine Partnerschaft mit dem israelischen Spezialisten Alvarion für drahtlose Datenübertragung geschlossen. Gemeinsam wollen sie Chips und andere Produkte nach dem Standard 802.16a entwickeln. Der gleichnamige Industrieverband, dem auch Intel und Alvarion angehören, nennt diesen Worldwide Interoperability for Microwave Access (WiMax). Intel sieht den Standard 802.16a als Erfolg versprechende Alternative zur verkabelten "letzten Meile" an. Eine Intention der WiMax-Mitglieder ist es, Breitband-Internetzugänge in dünn besiedelte Gebiete zu bringen, in denen es zu kostspielig wäre, Kabel zu verlegen.

Der Standard 802.16 wurde vom Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) Ende 2001 verabschiedet. Er definiert die Technik, um Funk anstelle von Kabeln als Übertragungsmedium in Metropolitan Area Networks (MAN) zwischen Provider und Kunden einzusetzen. Im Januar 2003 hat das IEEE diesen Standard erweitert: 802.16a schafft den technischen Rahmen für den Betrieb im Frequenzbereich von 2 bis 11 GHz, der auch lizenzfreie Bänder einschließt. Er soll jedoch nicht nur die letzte Meile drahtlos überbrücken (Wireless Local Loop, WLL), sondern auch mobile Anwender mit Internetzugang versorgen. (anw)