Barack Obama bekommt Friedensnobelpreis

Das norwegische Nobel-Komitee würdigt die Bemühungen des US-Präsidenten für mehr Diplomatie und eine atomwaffenfreie Welt. Außerdem spielten die USA im Kampf gegen den Klimawandel nun eine konstruktivere Rolle.

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Das norwegische Nobel-Komitee hat dem seit Januar amtierenden US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama den Friedensnobelpreis zuerkannt. In einer Mitteilung würdigen sie den Politiker für sein "außerordentliches Bemühen um den Ausbau der internationalen Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Menschen". Sehr wichtig sei Obamas Hinwirken zu einer Welt ohne Atomwaffen. Zudem spielten die USA im Kampf gegen den Klimawandel nun eine konstruktivere Rolle als zuvor.

Das norwegische Nobelpreiskomitee versuche seit 108 Jahren genau jene Bemühungen voranzubringen, für die Obama stehe. Es unterstützt laut Mitteilung Obamas Appell, dass alle Menschen gemeinsam Verantwortung teilen und globale Antworten auf globale Probleme finden müssen. Der US-Präsident habe bereits ein neues Klima für die internationale Politik geschaffen, multilaterale Diplomatie habe eine zentrale Bedeutung wiedergewonnen, das komme den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen zu Gute.

Obama hatte erstmals im April in Prag seine Vision einer Welt ohne Atomwaffen präsentiert. Im September leitete er als erster US-Präsident eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats. Dabei wurde eine Resolution verabschiedet, in der zur Schaffung einer atomwaffenfreien Welt aufgerufen wird.

Zu den Nobelpreisen 2009 siehe auch:

(anw)