Convention over Code in der Java Enterprise Edition
Java EE 6 möchte den mit Version 5 der Enterprise-Java-Spezifikation eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen. Ein neuer Artikel auf heise Developer beleuchtet wichtige Neuerungen wie EJB 3.1, JPA 2.0 und Dependency Injection.
- Alexander Neumann
Auch wenn es sich die Java-Community lange nicht eingestehen wollte, wurde spätestens mit J2EE 1.4 klar, das essenzielle Bereiche der Enterprise-Java-Plattform eine Sackgasse darstellten. Statt vereinfachter Anwendungsentwicklung und damit Fokussierung auf die Geschäftsprozesse standen Infrastrukturprogrammierung und Verstöße gegen das DRY-Prinzip (Don't repeat yourself) im Vordergrund. Glücklicherweise gelang mit Java EE 5 ein erster wichtiger Befreiungsschlag mit richtungweisenden Konsequenzen. Java EE 6 behauptet nun, den seinerzeit eingeschlagenen Weg konsequent weiterzuverfolgen.
Ein neuer Artikel auf heise Developer beleuchtet zentrale Veränderungen und Neuerungen der jetzt als Proposed Final Draft vorliegenden und im November final zu erwartenden Java Enterprise Edition 6 (Java EE 6), darunter Enterprise JavaBeans (EJB) 3.1, lokale Session Beans und Java Persistence API (JPA) 2.0. Der Artikel geht auch auf das lange in der Java-Spezifikation vermisste Dependency Injection Pattern ein, das die Interaktion zwischen Komponenten und Objekten und die zwischen Schichten und Techniken von Java-Webanwendungen deutlich vereinfachen soll.
Siehe dazu auch:
- Wider die FleiĂźarbeit: Convention over Code in Java EE
- Die sechste Symphonie: Enterprise-Java im Wandel - eine Standortbestimmung
(ane)