Bundeskanzlerin kritisiert mangelnden Urheberrechtsschutz im Netz

Angela Merkel rügt das ausufernde Einscannen von Büchern durch den Suchmaschinenbetreiber Google

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Von
  • Frank Möcke

Vor ihrem Besuch auf der Frankfurter Buchmesse hat Bundeskanzlerin Angela Merkel betont, sich für den Urheberrechtsschutz im Internet einsetzen zu wollen. Die Möglichkeiten des Internets bärgen erhebliche Gefahren hinsichtlich des Urheberrechts: "Deshalb lehnen wir es ab, dass ohne jeden urheberrechtlichen Schutz die Bücher einfach eingescannt werden, wie dies von Google gemacht wird."

Die Bundesregierung werde viel Wert darauf legen, ihre urheberrechtlichen Positionen deutlich zu machen und damit den Autoren aus Deutschland auch einen Schutz zu gewähren. Man müsse international darüber diskutieren, wie geistiges Eigentum geschützt und trotzdem die neuen technischen Möglichkeiten genutzt werden könnten.

(fm)