Sinkende Speicherpreise beutelten Samsung

Lange Zeit sinkende Speicherpreise hinterließen tiefe Spuren in der Bilanz des südkoreanischen Elektronik-Konzerns.

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Von
  • Jürgen Kuri

In die roten Zahlen ist der südkoreanische Elektronik-Konzern Samsung noch lange nicht gerutscht, aber lange Zeit sinkende Speicherpreise hinterließen doch tiefe Spuren in der Bilanz: Der Chiphersteller musste einen Rückgang beim Nettogewinn im zweiten Quartal um 41 Prozent auf 1,13 Billionen Won (rund 863 Millionen Euro) verzeichnen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs waren es noch 1,92 Billionen Won (1,5 Milliarden Euro). Der Umsatz im zweiten Quartal wuchs dagegen um ein Prozent auf 9,84 Billionen Won (7,5 Milliarden Euro).

Die Ergebnisse lagen immerhin innerhalb der Prognosen von Analysten; so reagierte die Börse denn auch zuerst positiv auf die Ergebnisse. Immerhin konnte Samsung mit Mobiltelefonen in letzter Zeit einige Erfolge erzielen; auch die Ankündigung, die Massenproduktion von 1-GBit-DDR-SDRAMs auf 300-mm-Wafern im 0,10-Mikron-Prozess aufzunehmen, stimmte die Investoren wohl gnädig. Die Meldungen der jüngsten Zeit über wieder steigende Speicherpreise dürften Samsung ebenfalls sehr gelegen kommen. (jk)