Volvo testet neue Fahrerassistenzsystem

In diesen Tagen können Verkehrsteilnehmer in Kopenhagen ein ungewöhnliches Fahrzeug entdecken: Einen getarnten Prototypen des neuen Volvo S60. Er wird zurzeit in Dänemark getestet

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Köln, 13. Oktober 2009 – In diesen Tagen können Verkehrsteilnehmer in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen ein ungewöhnliches Fahrzeug entdecken: Einen getarnten Prototyp des neuen Volvo S60. Der geheimnisvolle Wagen in Dänemark wird dazu eingesetzt, ein neuartiges Kollisions-Warnsystem mit automatischer Notbremsfunktion in der Praxis zu testen. Das System kann Fußgänger erkennen, die auf die Fahrbahn laufen und so Kollisionen bei Geschwindigkeiten unterhalb von 25 km/h verhindern. Das passiert auch, wenn der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert.

Mehr als zehn Jahre wurde am neuen System gearbeitet und Versuche in der ganzen Welt gefahren. "Faktoren wie gängiges Verkehrsverhalten, unterschiedliche Straßenverhältnisse und wechselnde Wetterbedingungen wurden dabei untersucht. Außerdem können wir die Informationen aus den realen Verkehrstests auch für moderne Computer-Simulationen nutzen", erklärt Thomas Broberg, Sicherheitsexperte bei der Volvo Car Corporation.

Volvo testet neue Fahrerassistenzsystem (13 Bilder)

Ein geheimnisvoller Prototyp dreht derzeit in Kopenhagen seine Runden.

Das neue Kollisions-Warnsystem mit automatischer Notbremsung und Fußgängerschutz besteht aus mehreren Komponenten. Dazu zählen ein so genanntes Dual-Mode-Radarsystem am Frontgrill, eine Kamera hinter dem Innenraum-Rückspiegel sowie eine zentrale Kontrolleinheit. Radar und Kamera überwachen kontinuierlich den Straßenbereich vor dem Fahrzeug. Aufgabe des Radarsystems ist es, Objekte zu erkennen und die Entfernung zu messen. Die Kamera erkennt zugleich den Typ des jeweiligen Objekts.