Intel versorgt als neues Mitglied Eclipse mit Plug-ins
Der Halbleiterhersteller ist dem Konsortium fĂĽr die Open-Source-Entwicklungsumgebung als unterstĂĽtzendes Mitglied beigetreten.
Der Halbleiterprimus Intel ist seit dem heutigen Donnerstag unterstĂĽtzendes Mitglied beim Eclipse-Consortium, das sich der Schaffung einer universellen Entwicklungsplattform verschrieben hat. John Khazam, Chef der Intel-Software-Abteilung, wird den Halbleiterhersteller gegenĂĽber Eclipse vertreten.
Intel will sich zunächst mit Plug-ins für die integrierte Entwicklungsumgebung an dem Konsortium beteiligen. Die Plug-ins sollen Entwicklern bei der Optimierung von Anwendungen für Pentium 4-, Xeon- und Itanium-Prozessoren helfen. "Wir fühlen uns zu offenen Standards verpflichtet und werden mit unserer tiefen Einsicht in die Intel-Architektur Software-Entwicklern dabei unter die Arme greifen, die Intel-Architektur voll auszureizen", bekräftigt Khazam die Rolle seines Arbeitgebers im Eclipse-Konsortium.
Ähnlich hoffnungsvoll gibt sich auch Skip McGaughey aus dem Board of Stewards bei Eclipse: "Wir begrüßen die Entscheidung von Intel, sich Eclipse anzunehmen und dem Konsortium als unterstützendes Mitglied beizutreten. Wir erwarten viel von Intels Erfahrung. Alle Entwickler werden davon profitieren."
Eclipse ist ein offenes Framework zur Integration verschiedener Softwareentwicklungswerkzeuge. Diese werden über Plug-ins in die Hauptplattform eingefügt und können dann über die gemeinsame Arbeitsoberfläche genutzt werden. Das SDK-Paket enthält als Hauptbestandteil eine vollständige Java-Entwicklungsumgebung. Es gibt darüber hinaus jedoch auch Entwicklungsumgebungen für C/C++, COBOL und andere Sprachen. Das Ziel des Eclipse-Projektes ist die Etablierung einer konkurrierenden Entwicklungsplattform zu Microsofts Visual Studio .NET. Die Software ist derzeit in der Version 2.1.1 für die Betriebssysteme Windows, Linux, Solaris, QNX, AIX, HP-UX und Mac OS X sowie als Quellcode verfügbar. (ola)