Acer-Notebooks: Multitouch, 3D & Android [Update]

Der PC-Hersteller Acer stellt sich für das Notebook-Weihnachtsgeschäft auf und bringt im November seinen ersten Tablet-PC mit Multitouch, sein erstes 3D-Notebook und sein erstes Netbook mit Android auf den Markt.

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Acer hat heute seinen ersten Tablet-PC mit Multitouch, sein erstes 3D-Notebook und sein erstes Netbook mit dem Google-Betriebssystem Android vorgestellt. Die Geräte sollen im November auf den Markt kommen – rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft.

Der Aspire 1820PT ist Acers erster Tablet PC nach jahrelanger Abstinenz. Sein drehbarer 11,6-Zoll-Bildschirm lässt sich mit den Fingerspitzen und mit dem mitgeliefertem Stift bedienen. Er ist multitouch-fähig, reagiert also auf Berührungen von zwei Fingern gleichzeitig, und zeigt 1366 × 768 Pixel. Als Prozessor dient ein Core 2 Duo von Intel. Ein HDMI-Anschluss ist serienmäßig – Bluetooth und UMTS kosten hingegen extra. Der Aspire 1820PT gehört zur Timeline-Familie, deren Mitglieder mindestens acht Stunden mit einer Akkuladung laufen sollen. Weitere Ausstattungsdetails und Preise verrät Acer noch nicht. [Update] Acer zufolge kommt das 1820PT im Dezember zu Preisen zwischen 600 und 800 Euro auf den Markt. Im Einsteigermodell rechnet demnach ein Celeron-Prozessor. Zwischen Finger- und Stifteingaben könne das Display nicht unterscheiden. [/Update]

Acer-Notebooks: Touch, 3D & Android (5 Bilder)

Acer Aspire 1820PT

Acers Tablet PC Aspire 1820PT soll acht Stunden mit einer Akkuladung laufen. Sein drehbarer 11,6-Zoll-Bildschirm lässt sich mit den Fingerspitzen und ... (Bild: Acer)

Ein Multitouch-Display bringt auch das 800 Euro teure Aspire 5738PG mit. Der 15,6-Zöller ist allerdings kein Tablet PC: Der Bildschirm lässt sich nicht drehen, ein Stift wird nicht mitgeliefert. Das ebenfalls 800 Euro teure Schwestermodell Aspire 5738D ist Acers erstes 3D-Notebook, konkurriert also mit dem G51J, das Asus kürzlich vorgestellt hat. Acer setzt nicht wie Asus auf die Shutter-Technik, sondern auf das günstigere Polarisations-Verfahren, eine passende Brille liegt bei. Beide zeigen anders als das Anaglyphen-Verfahren mit den Rot-Grün-Brillen den vollen Farbumfang des Displays. In beiden Varianten des Aspire 5738 stecken Intel-Prozessoren, die Displays zeigen jeweils 1366 × 768 Pixel.

Ebenfalls ab November will Acer sein Atom-Netbook Aspire One D250 mit Android ausrüsten. Allerdings dient die Google-Software nicht – wie ursprünglich geplant – als einziges Betriebssystem, Windows 7 Starter ist ebenfalls installiert. Mit einem Klick soll man zwischen den beiden Betriebssystemen umschalten können, ohne den Rechner neu starten zu müssen. Mit Android soll das Netbook laut Acer in 12 Sekunden booten und binnen einer Sekunde ausgeschaltet werden können.

Atom-Netbook mit Android von Acer (3 Bilder)

Das x86-Android läuft auf Acers Netbooks der Aspire-One-Serie mit Atom-Innereien. Neben der Uhr zieren nur Firefox und der Standard-Browser das Startbild. Das Android-Menü klappt nach Drücken der Windows-Taste von rechts ein.

Acer gab bislang nicht bekannt, wie viel das 2,5 Zentimeter schlanke Netbook kosten wird. [Update] Das D250 mit Windows 7 und Android soll laut Acer rund 350 Euro kosten. [/Update] Mit Windows XP, 1 GByte RAM und 160-GByte-Festplatte ist es zurzeit für rund 300 Euro erhältlich. Die Version mit Android und Windows 7 will Acer mit bis zu 2 GByte RAM, bis zu 250 GByte Speicherplatz und gegen Aufpreis auch mit Bluetooth und UMTS ausstatten. (cwo)