Kostensenkungen bringen Logitech wieder in die Gewinnzone

Der Peripheriegeräte-Hersteller Logitech hat im abgelaufenen Quartal wieder Gewinne erwirtschaftet. Zwar sackte der Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 25 Prozent ab, unter dem Strich steht nach zwei Verlustquartalen in Folge aber ein Plus von knapp 21 Millionen Dollar.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der Peripheriegeräte-Hersteller Logitech hat im abgelaufenen Quartal wieder Gewinne erwirtschaftet. Zwar sackte der Umsatz um 25 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres auf 498 Millionen US-Dollar ab, unter dem Strich steht nach zwei Verlustquartalen aber ein Nettogewinn von knapp 21 Millionen Dollar. Unternehmenschef Gerald P. Quindlen erklärte den Rückkehr in die Gewinnzone unter anderem mit den anhaltenden Bemühungen des Konzerns, die Kosten unter Kontrolle zu halten. So sanken laut Bilanz (PDF-Datei) etwa die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten um 21,8 Millionen Dollar – also in etwa der Betrag, der als Quartalsgewinn in den Büchern steht.

Besonders stark war der Absatzrückgang des schweizerisch-amerikanischen Herstellers im abgelaufenen Quartal im OEM-Bereich. Nicht einmal die Hälfte der vor einem Jahr etwa über Vertreiber von Komplett-PCs abgesetzten Logitech-Produkte (meist Mäuse, Tastaturen und Webcams) wurde im Zeitraum Juli bis September 2009 verkauft. Im Einzelhandel-Segment war das Umsatzminus in Asien mit 28 Prozent am größten, gefolgt von der EMEA-Region (24 Prozent) und Amerika (5 Prozent). Für das laufende (Weihnachts-)Quartal erwartet Logitech Umsätze in einer Größenordnung von 575 bis 595 Millionen Dollar, der Betriebsgewinn soll bei 45 bis 50 Millionen Dollar liegen. (pmz)