Infineon hofft noch auf Chipkarten-Deal in China

Das Geschäft soll so gut wie abgeschlossen sein, berichtet eine Zeitung.

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  • dpa

Der Münchener Chiphersteller Infineon steht nach Informationen des Handelsblatts nun doch vor einem Prestigeerfolg in China. Das Unternehmen solle zusammen mit einem lokalen Partner Chips für die neuen chinesischen Ausweise liefern, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Branchenkreise. Ein Infineon- Sprecher wollte den Auftrag der Zeitung zufolge nicht bestätigten.

Aus den Kreisen heiße es jedoch, dass der Deal so gut wie beschlossen sei, schrieb das Blatt. China wolle in den nächsten Jahren rund eine Milliarde Chipkarten-Ausweise ausgeben. Allerdings lege Peking großen Wert auf einen möglichst hohen Anteil lokaler Zulieferer. Deshalb sei offen, wie viel Infineon durch den Auftrag letztlich einnehmen könnte. Erst vor 14 Tagen hatten Medien berichtet, dass Infineon bei der Vertragsvergabe leer ausgehe. (dpa)/ (tol)