FineReader 7 mit sinnvollem XML
Die beliebte Texterkennung FineReader erscheint am 15. September fĂĽr 130 Euro.
Die Texterkennung FineReader für Windows erscheint am 15. September in der Version 7 für 130 Euro. An der gewohnt gut bedienbaren Oberfläche wurde nur in Details etwas poliert, die darunterliegende Software ist gründlich modernisiert worden.
Für eine bessere Zusammenarbeit mit Office 2003 hat das Programm jetzt den entsprechenden microsoftschen XML-Dialekt gelernt. Ein erkanntes Dokument kann jetzt direkt an Word 2003 gesendet werden, etwa, um die dortigen Wörterbücher zu verwenden. Trotzdem bleibt ein FineReader-Fenster unter Word geöffnet und zeigt die gescannte Bilddatei. Das in der Textverarbeitung aktuelle Wort unter dem Cursor wird dort mit einem Rahmen markiert, damit der Nutzer die Erkennung kontrollieren kann.
An den Erkennungsraten der OCR-Engine wird ja immer geschraubt, deutliche Leistungssteigerungen zeigen sich bei schlechten Vorlagen, vor allem solchen mit unruhigen Hintergründen, und bei PDFs, da dort jetzt auch ein vergleichender Blick in die Textebene geworfen wird. Die Wörterbücher haben etwas zugenommen und es liegen jetzt auch spezielle Varianten für Juristen- und Medizinerdeutsch dabei. Die morphologische Suche erleichtert das Auffinden von Textstellen in einer Erkennungs-Batch, da zum Beispiel nach allen Formen eines Verbs gesucht werden kann. Die Corporate Edition bietet für den doppelten Preis vor allem Funktionen für produktiven Netzwerkeinsatz. (cgl)