Bill Gates setzt auf automatische Updates

Trotz der jüngsten Wurmattacken sieht der Microsoft-Gründer Fortschritte auf dem Weg zum Trustworthy Computing.

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Auch Bill Gates wird an seinen eigenen Maßstäben gemessen: Angesichts der jüngsten Attacken schädlichen Codes wie zum Beispiel bei Sobig.F gerät seine Firma Microsoft in den Mittelpunkt des Interesses, etwa in der New York Times. Schließlich habe er Trustworthy Computing zu einer der wichtigsten Angelegenheiten seiner Mitarbeiter gemacht. Die Zeitung gibt Teile eines Gesprächs mit Gates wieder, in dem der Microsoft-Gründer die Frage bejahte, ob sein Unternehmen Fortschritte bei der Entwicklung sicherer und vertrauenswürdiger Software gemacht habe.

Es gebe einige Tools, mit denen die Kunden ständig über neue Updates auf dem Laufenden gehalten werden, so Gates. Doch die Probleme in der jüngsten Zeit hätten gezeigt, dass Update-Vorgänge automatisiert werden müssen. Es gehe dabei auch darum, die hohen Erwartungen der Öffentlichkeit zu rechtfertigen. Gegnern, die es zum Beispiel mit Wurmattacken auf Microsoft abgesehen haben, könne man am besten durch Unverletzbarkeit begegnen, meint der Chief Software Architect. Deshalb gibt es Überlegungen, die Internet-Verbindungs-Firewall in Windows XP in der Standardeinstellung einzuschalten. Sie sei in der Lage gewesen, beispielsweise den Angriff durch W32.Blaster abzuwehren. (anw)