Filmdatenbank der US-Kongressbibliothek startet unter Linux

Drei Universitäten entwickeln eine neue Film-Datenbank für die Kongressbibliothek; bislang laufen die Maschinen mit Unix-Systemen.

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Von
  • Torge Löding

Bei einem neuen Projekt setzt die US-Kongressbibliothek auf den Betrieb von IBM-Servern unter Linux, meldet Big Blue. Traditionell laufen die Server der Bibliothek mit Unix. Bei dem neuen Projekt bedarf es aber eines Maßes an Skalierbarkeit, die Unix nicht bietet, heißt es in einer Mitteilung. Die Bibliothek werde die Linux-Server nutzen, um einen Online-Katalog zu Film-, Video- und TV-Archiven bei Museen und Rundfunkanstalten bereitzustellen. Das Ziel dieser Moving Images Collection soll sein, Suchfunktionen für frei nutzbare Bewegtbilder (wie zum Beispiel Aufnahmen vom Hubble-Teleskop) auf einer Website zusammenzuführen.

Die National Science Foundation hat für das Projekt, das die University of Washington in Zusammenarbeit mit der Rutgers University Libraries und dem Georgia Institute of Technology Interactive Media Technology Center für die Kongress-Bibliothek realisieren, 900.000 US-Dollar zur Verfügung gestellt. Die Universität Washington und die Rutgers University kümmern sich um das Directory und den Katalog der Datenbank für digitale Bilder, während das Georgia Institute das Benutzerinterface entwickelt. Zum Einsatz kommen insgesamt zwei p630 Server von IBM sowie zwei ältere p610 Server. Das eingesetzte Betriebssystem soll SuSEs Linux Enterprise Server 8 sein. (tol)