Cyrix-Vizechef gibt auf
Nach dem starken Quartalsverlust von über 15 Millionen Dollar warf nun der bei Cyrix für den Verkauf verantwortliche Vizepräsident James N.
Nach dem starken Quartalsverlust von über 15 Millionen Dollar warf nun der bei Cyrix für den Verkauf verantwortliche Vizepräsident James N. Chapman das Handtuch. So ist es in einer kommentarlosen Zwei-Zeilen-Meldung vom 12. August nachzulesen, erstaunlicherweise datiert vom 22. Januar. http://www.cyrix.com/corpor/press/1996/chapman.htm
Analysten gehen davon aus, daß er gehen mußte, weil Cyrix es bislang nicht geschafft hat, genügend OEMs zu gewinnen, um größere Stückzahlen der 6x86-Prozessoren zu verkaufen. Insbesondere macht Cyrix der Preiskampf mit Intel zu schaffen, Der Preis des 6x86-p166+ mußte in kürzester Zeit von 250 auf 105 Dollar (1000er Preis) gesenkt werden. Überdies hat dort, wo 6x86-Prozessoren eingesetzt werden, meist IBM mit seinen in Lizenz gefertigten "Cyrix-Prozessoren" das Rennen gemacht - in Deutschland etwa bei Peacock. (as)