Steve Jobs ist für Fortune der "CEO des Jahrzehnts"

Das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin würdigt den Apple-Chef unter anderem dafür, die Märkte für Musik, Filme und Mobiltelefone umgekrempelt zu haben.

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Das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin Fortune hat Apple-Chef Steve Jobs zum "CEO des Jahrzehnts" auserkoren. Er habe in den vergangenen zehn Jahren einen großen Einfluss auf die Computer-Industrie ausgeübt und die Märkte für Musik, Filme und Mobiltelefone umgewälzt, heißt es zur Begründung. Der 54-jährige Jobs sei einer der wenigen Geschäftsleute, die zu Recht weltweit prominent seien. Seine Eigenarten und Vorlieben seien derart allgemein bekannt, dass er beispielsweise in einer Folge der Zeichentrickserie The Simpsons parodiert wurde. Als weitere Kandidaten für den Titel "CEO des Jahrzehnts" galten unter anderem Microsoft-Mitbegründer Bill Gates sowie die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin.

Für das Wirtschaftsmagazin beginnt der Zeitraum, ab dem Steve Jobs seinen entscheidenden Einfluss ausübte, im Jahr 1997, als er zunächst als Interims-CEO wieder die Führung von Apple übernommen hatte. Fortune vergleicht den Apple-Chef, der im September nach einer längeren Auszeit wegen einer Lebertransplantation wieder auf der Präsentationsbühne erschien, mit Henry Ford, Juan Trippe (PanAm) und Conrad Hilton. Diese Unternehmer hätten jeweils nur einen Markt geprägt, der vorher von niemandem dominiert worden sei. Die Branchen, die Jobs auf den Kopf gestellt habe, hätten hingegen bereits vorher existiert. (anw)