IDF: Intel präsentiert Server für die Westentasche

Alle persönlichen Daten, Dokumente, Musikstücke, Bilde und Filme soll der höchstens Handy-große Personal Server bereithalten und per Bluetooth abgeben.

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Von
  • Andreas Stiller

Intels Personal Server: Zukünftige IT-Nomaden haben ständig alle persönlichen Daten dabei

Alle persönlichen Daten, Dokumente, Musikstücke, Bilder und Filme soll der höchstens Handy-große Personal Server bereithalten, drahtlos abrufbar via Bluetooth, denn ein Display hat das Gerätchen nicht, lediglich eine als Armbanduhr ausgeführte Fernsteuerung. Hunderte von Gigabyte und so ab 2012 gar mehrere Terabyte Flash-Speicher sollen dem Personal Server als Gedächtnis zur Verfügung stehen. Kontakt finden kann der PS mit anderen Rechnern oder auch mit öffentlichen Anzeige-Einrichtungen, etwa an der Bushaltestelle.

Eine erste Vorstufe zu dem geplanten Personal Server demonstrierte Intels Principal Engineer Roy Want auf einer Presseveranstaltung am Vortag des halbjährig stattfindenden Intel Developer Forum. Das Konzept zu diesem "ubiquitären Computer" hatte Want schon im Herbst letzten Jahres auf der 4th International Conference on Ubiquitous Computing in Schweden vorgestellt, doch jetzt auf dem Intel Developer Forum (IDF) konnte man erstmals einen -- noch etwas zu großen und mit nur 1 GByte CF-Flash bestückten -- Prototyp bewundern. Er wird von einem XScale-Prozessor getrieben und läuft unter Linux mit dem Webserver Apache. Rund eine Woche soll der Personal-Server mit einer Batterie-Ladung laufen. Doch es wird noch ein paar Jahre dauern, bis die gewünschten Speichergrößen zur Verfügung stehen -- und bis Bluetooth schnell und sicher genug sein wird. (as/c't) (jow)