BlackBerry Developer Conference: Adobe und Research in Motion arbeiten enger zusammen

Kürzlich hatten Adobe und RIM angekündigt, dass die BlackBerry-Platform einen Flash-Player erhalten wird. Nun zeichnet sich eine enge Verzahnung zwischen Creative Suite und den BlackBerry-Entwicklungswerkzeugen ab.

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Auf BlackBerrys laufen derzeit zwei Arten von Anwendungen: native Java-Programme und Web-Anwendungen, die sich als Bündel von HTML, Javascript und CSS auf dem Gerät installieren lassen. RIM unterstützt dabei Gears mit SQLite, damit diese Web-Anwendungen auch offline laufen. Kürzlich hatten Adobe und RIM angeküdigt, dass in Zukunft auch Flash-Anwendungen auf den BlackBerrys laufen sollen. Einen Termin für diese Unterstützung gibt es noch nicht.

Auf der BlackBerry Developer Conference haben nun Adobe und Research in Motion (RIM) eine erweiterte Zusammenarbeit angekündigt. Es geht darum, die Arbeit von Designer und Programmier bei der Entwicklung enger zu verzahnen. Die beiden Hersteller zeigten dabei eine frühe Version der Integration der Eclipse-Werkzeuge mit der Creative Suite. So lassen sich etwa Design-Elemente in Photoshop oder Illustrator entwerfen und von dort direkt über Device Central in ein Eclipse-Projekt einbinden.

Adobe und RIM haben hier noch einige Entwicklungsarbeit zu leisten. Die Demo auf der Konferenz kann nur einen Vorgeschmack liefern. In einem Gespräch mit heise online sagte der zuständige Senior Director Paxton Cooper, dass an dieser Schnittstelle ein großes Verbesserungspotential für die Anwendungsentwicklung besteht. Man arbeite etwa daran, Designelemente in mehreren Layern mit entsprechender Meta-Information anzureichern, sodass Entwickler die für unterschiedliche Bildschirmauflösungen notwendigen Designs in einer gemeinsamen Ressource nutzen können. Auf der Seite der Creative Suite wird man die Designs direkt im Context eines BlackBerry-Simulators testen können.

Die Integration zwischen RIM's Entwicklungswerkzeugen und der Creative Suite wird erst mit der CS5 verfügbar sein. (vowe)