Neue FineReader Engine für Linux und Windows
Die Texterkennung FineReader Engine ist als Beta 6.0 ab sofort für Linux und als Beta 7.0 für Windows erhältlich.
Die Texterkennung FineReader Engine 6.0 ist als Beta ab sofort für Linux erhältlich. Bekannt vor allem aus den Desktop-Versionen für Windows ist die Engine für Entwickler gedacht, die OCR-Funktionen in ihre Software einbauen wollen. Beispiele sind Dokumentenmanagement- und Archivsysteme, Prüfung gedruckter Papiere wie Pässe oder Schecks, Dokumentenumwandlung oder Faxerkennung.
Funktionsumfang und Genauigkeit entsprechen laut Abbyy genau der Windows-Engine (6.0). Die API gleicht dem Win-Pendant ebenfalls aufs Haar, um Portierungen und plattformübergreifende Entwicklungen zu erleichtern. Abbyys Algorithmen sind verhältnismäßig robust gegenüber schlechten Vorlagen und erkennen selbst alte Matrixschriften, wie sie unter anderem aus alten Endlospapiernadeldruckern kriechen. Für Archivsysteme lässt sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit auf Kosten der Genauigkeit erhöhen. Als Exportformate stehen PDF und RTF zur Verfügung. Über die API hinaus dachten die Entwickler auch an die typische Arbeitsweise unter Linux und liefern ein Kommandozeilen-Interface mit. Eine Liste der Features finden Sie bei Abbyy.
Was das Ganze kostet, kommt auf den konkreten Anwendungsfall an. Abbyy macht dazu keine konkreten Angaben, Interessierte wenden sich an engine@abbyyeu.com. Dort gibt es auch eine kostenlose, zeitlich begrenzte Testversion, mit der man sich einen Eindruck verschaffen kann. Für Windows gibt es mittlerweile die FineReader Engine 7.0 als Beta an derselben Adresse und auch hier gibt es eine Testversion. (cgl)