Desktop-Virtualisierung mit VMware View 4

Mit dem Nachfolger von VMwares Desktop Infrastructure (VDI) können VMware-Partner ihren Kunden Desktops als Managed Service offerieren.

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Von
  • Alexander Neumann

Als "nächste Generation der Desktop-Virtualisierung" bezeichnet VMware die dieser Tage vorgestellte und ab 19. ]November zu beziehende Version 4 von VMware View. Mit dem Nachfolger von VMwares Desktop Infrastructure (VDI) können VMware-Partner ihren Kunden Desktops als Managed Service offerieren. Von einer Konsole aus sollen Systemadministratoren oder Dienstleister Verbrauchs- und Nutzungskriterien virtueller Desktops und Applikationen verwalten. Über die dokumentierte Nutzung können sie die erbrachten Leistungen den Kunden gegenüber abrechnen.

View 4 nutzt als Protokoll PC over IP (PCoIP), über das es virtuelle Desktops bereitstellt und Endgeräte, Netzkomponenten und Speicherorte erkennt. Es kann sich an die jeweiligen Displays dynamisch anpassen und bietet Audio- sowie Video-Funktionen. Zudem ermöglicht View Direct das Mapping von virtuellen Desktops auf das Gerät des Anwenders für lokal integrierbare Periphere mit USB-Anbindung. Mit View Printing soll das Drucken ohne vorherige Installation von Druckertreibern möglich sein. Schließlich sorgt View Unified Access für die Verfügbarkeit der Desktops mit einem einmaligen Authentifizierungsvorgang für VMware-View-Umgebungen, Windows Terminal Server, Blade-PCs oder entfernte physikalische PCs.

VMware View gibt es als sogenannte Enterprise Edition. Sie enthält die Virtualisierungsplattform vSphere 4 für Desktops und View Manager 4, einen Desktop Management Server enthält, und kostet 150 US-Dollar pro gleichlaufender Verbindung. Mit der Premium Edition bekommt der Kunde zusätzlich VMwares ThinApp 4 und View Composer. Der Preis beträgt hierfür 250 US-Dollar.

Siehe dazu auch:

(ane)