Microsoft lässt Wolken in LA aufziehen

Der erste Tag der PDC begrüßte die Teilnehmer mit strahlend blauen Himmel. "Wolken" zogen dann in der Keynote von Microsoft auf.

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Von
  • Dr. Holger Schwichtenberg

Am ersten Tag der PDC begrüßten Los Angeles die Teilnehmer mit strahlend blauen Himmel. Viele "Wolken" zogen dann in der Keynote von Microsoft auf, denn in der zweistündigen Eröffnungsrede von Ray Ozzie und Bob Muglia ging es fast ausschließlich um Cloud Computing und Microsofts aktuelle und zukünftige Beiträge zu diesem Hype.

Das auf der letzten PDC erstmals angekündigte "Windows Azure" wird am 1. Januar 2010 mit sechs Rechenzentren auf zwei Kontinenten in Produktion gehen. Ab 1. Februar 2010 müssen Kunden auch dafür bezahlen.

Stark betont wurde, dass Azure nicht nur .NET-Anwendungen hosten kann, sondern sich auch für andere Entwicklungsplattformen wie Java, PHP und C++ öffnen wird. Don Box und Chris Anderson zeigten die Entwicklung einer CGI-Anwendung mit C++.

Neben dem Hosten von Webanwendungen und Webservices will Microsoft zukünftig auch das Hosten kompletter virtueller Systeme anbieten, wobei Microsoft noch keine Aussage dazu machen konnte, ob diese Form von Azure auch als eine Terminal-Server-Farm verwendet werden kann.

"Sydney" bezeichnet ein Redmonder Entwicklungsprojekt zur Kopplung von Windows Azure mit Microsoft SQL Server-Instanzen in anderen Datacentern auf Basis von IPv6 und IPSEC, sodass ferne SQL-Server-Instanzen in der Azure-Verwaltungskonsole genau erscheinen wie SQL-Azure-Datenbanken. ()