Umsatz von Siebel weiter gesunken

Auch der Lizenzumsatz mit neuer Software ist beim Spezialisten für Geschäftssoftware weiter gesunken; die Verluste konnten aber reduziert werden.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der amerikanische SAP-Konkurrent Siebel Systems hat im dritten Quartal seinen Verlust bei weiter sinkendem Umsatz reduziert. Der Umsatz im dritten Quartal lag nach vorläufigen Berechnungen zwischen 320 und 322 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr waren es noch 357,2 Millionen US-Dollar; Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von rund 328 Millionen US-Dollar gerechnet.

Der Verlust je Aktie betrug im dritten Quartal inklusive aller Sonderaufwendungen 0,12 US-Dollar je Aktie nach einem Verlust von 0,19 US-Dollar je Aktie im Vorjahr. Der Gewinn ohne Sonderposten liegt Siebel zufolge wie im Vorjahr bei 0,03 US-Dollar je Aktie. Analysten hatten mit genau diesem Wert gerechnet. Die Angaben von Siebel basieren auf vorläufigen Zahlen für das Ende September beendete dritte Quartal.

Beim Lizenzumsatz, dem Verkauf von neuer Software, erwartet Siebel eine Größenordnung zwischen 109 und 110 Millionen US-Dollar. Im Vorjahresquartal erzielte Siebel einen Lizenzumsatz von 126,8 Millionen US-Dollar. Allein für Restrukturierungskosten will Siebel eine Belastung von 107 Millionen US-Dollar ausweisen; die Firma sieht sich dadurch aber auf dem besten Weg, noch im vierten Quartal Einsparungen von 30 Millionen US-Dollar zu erzielen. Ab der zweiten Hälfte 2004 sollen dann Einsparungen von 40 Millionen US-Dollar pro Quartal zu realisieren sein. Siebel verfügt zum Ende des Quartals über 2,024 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln. Die endgültigen, geprüften Bilanzen will Siebel am 15. Oktober vorlegen. (jk)