W3C: XMLHttpRequest als "Last Call"

Das World Wide Web Consortium hat die Spezifikation für das XMLHttpRequest-Objekt auf den Status "Last Call" gesetzt. Das Objekt ist eine wesentliche Voraussetzung für die sogenannten Rich Internet Applications, die sich wie Desktop-Anwendungen "anfühlen".

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Von
  • Henning Behme

Spätestens seit 2005, als der AJAX-Boom einsetzte, ist das XMLHttpRequest-Objekt im JavaScript-Umfeld fast allgegenwärtig. Es erlaubt Webentwicklern, Daten vom Server in eine schon geladene Seite zu integrieren, ohne dass das gesamte Dokument neu geladen werden müsste. Es ist eine wesentliche Voraussetzung für die sogenannten Rich Internet Applications, die sich wie Desktop-Anwendungen "anfühlen".

Mit dem jetzigen Status "Last Call" signalisiert das World Wide Web Consortium für das XMLHttpRequest-Objekt, dass die Arbeitsgruppe die Arbeit an der Spezifikation für abgeschlossen hält. Entsprechend dem Prozedere beim Konsortium müssen jetzt andere Arbeitsgruppen prüfen, ob Abhängigkeiten von anderen Spezifikationen ausreichend berücksichtigt wurden.

Mit der Spezifikation will das Konsortium mögliche Inkonsistenzen zwischen den Implementierungen des XMLHttpRequest-Objekts in unterschiedlichen Browsern entgegenwirken. Microsoft hatte es erstmals 1999 als Active-X-Komponente implementiert; andere Browserhersteller hatten nachgezogen. (hb)